Die Saison 2017 war eine eher durchwachsene Saison. Sie hatte Höhen und Tiefen. Wenigstens hat die alte Dame während der Saison top funktioniert.

Arbeitswochenende vom 10.3. – 13.3.2017:

Die Akinom hat den Winter unbeschadet überstanden. Der kälteste Wert im Winter 16/17 waren gerade mal -7,4 Grad.Keine Löcher in der Plane und keine Leinen durch gescheuert, alles gut…

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Im WSG Arnis hat sich im Winter viel getan. 2 Stege wurden neu gebaut und die Kranplatte wurde erneuert.

Außerdem gibt es jetzt wieder 2 Bäcker in Arnis und das Sailors Inn wird neu eröffnet.

Es geht radikal aufwärts im Hafen…

Die Arbeiten am Unterwasserschiff können nun endlich fort gesetzt werden. Im Herbst hatte das Wetter nicht mitgespielt.

 

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Fertig. Das Unterwasserschiff der alten Akinom sieht fast wie neu aus…

Zeit das Vorluk zu sanieren

Es wurde höchste Zeit das Vorluk zu sanieren.1. Schritt:Alles angeschliffen und Schadstellen gespachtelt.2. Schritt:Das Mittelteil mit 2-K Klarlack mit Antirutschsubstrat lackiert.

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3. Schritt:

Die gespachtelten Stellen glatt schleifen und sauber putzen.

4. Schritt:

Den Außenbereich mit weißer 2-K Farbe neu lackieren.

5. Schritt:

Die alte Dichtung auf der Innenseite entfernt.

6. Schritt:

Die Innenseite sehr ordentlich gereinigt.

 

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7. Schritt:

Die neue Dichtung (doppelt so breit wie die alte) mit Spezialgummikleber montiert.

8. Schritt:

Fertig – Jetzt schaut das Vorluk wieder ziemlich gut aus. Man traut sich kaum es anzufassen, gibt Fingerabdrücke…;-)

Arbeitswochenende vom 17.3. – 19.3.17

Tja was soll man sagen. So sah es vorher aus

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Plane runter…

Frisch gewaschen, gewachst und repariert (Die Reparaturliste war mittellang) steht sie jetzt da und wartet auf den Krantermin.

 

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Kranwochenende vom 31.3. – 02.04.17

Noch an Land liegend ist das Heck immer wieder beeindruckend…

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Und da kommt sie schon angeschwebt…

Nach dem Kranen noch schnell den Mast gesetzt und das ganze Gedöns angebaut und schwupp die alte Dame segelt wieder…

 

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Segelwochenende vom 20.4. – 23.04.17

Am 22.4. gab es das An grillen der Saison 2017.Langsam wird alles gut…

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In Eckernförde liegen hochmoderne U-Boote mit Brennstoffzellenantrieb.

Fotografieren verboten – egal…

Segelwochenende vom 11.5. – 14.05.17

Ca. 5000 Jahre sind die Glockensteine auf der dänischen Insel Lyö alt und sie funktionieren immer noch.

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Auf der kleinen Insel Lyö mit 96 Einwohnern fühlt sich die alte Akinom immer wieder wohl…

Auf der Rückfahrt von Sonderborg nach Arnis begrüßte uns die Flensburger Förde mit Nebel.

Im Dunst ist der Leuchtturm Kalkgrund zu erkennen.

 

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Auf der Akinom arbeitet der Skipper noch selbst, zumindest manchmal…

Törn vom 14.7. – 4.8.17

Schon am ersten Tag von Arnis nach Laboe war absolut überhaupt gar kein Wind…Die Ostsee lag, wie so häufig, „bleiern“ da…

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In Laboe angekommen bestaunten wir den brandneuen Seenotkreuzer „Berlin“.

Ein Novum in der Geschichte der DGzRS, das ein neuer Seenotkreuzer den Namen seines Vorgängers übernimmt.

Die neue „Berlin“ ist rundherum etwas größer geworden und besitzt nun einen geschlossenen Steuerstand.

Mit ihren 3916 PS erreicht sie stolze 24 Knoten Speed.

Video: 150 Jahre DGzRS

Video: Torfrock, Search and Rescue

 

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Am Strand von Laboe. Im Hintergrund das Marineehrendenkmal.

In Hafen Orth auf Fehmarn bekam die Akinom einen Liegeplatz direkt durch den Hafenmeister zugewiesen. Da der Hafen voll war, durften wir direkt am Steg des Restaurants „Piratennest“ liegen.

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Herzlich willkommen….

Nettes Bild…;-)

Auf Fehmarn sind wir zum Leuchtturm der Süd-West-Spitze gewandert.

 

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Anschließend ging es nach Travemünde.

Im vorbei fahren haben wir die Viermastbark „Passat“ gegrüßt.

Wikipedia Artikel zur Passat

In Travemünde am Strand gab es Sandskulpturen. Ganz schick anzusehen und eine Menge Arbeit.

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Ist bestimmt nicht einfach hin zu bekommen.

Grillen direkt an Bord.

Der Skipper fand es nicht so toll. Liegt wahrscheinlich daran, das er weiß, wieviel Arbeit Lackierabeiten am Schiff so ausmachen…

 

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In Warnemünde gibt es noch Piraten….

Zumindest an Bord von Fischbrötchenschiffen…;-)

Mit ausgebaumten Schmetterling ging es dann ganz gemütlich weiter nach Stralsund.

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In Stralsund haben wir dann mal wieder die Gorch Fock I besucht.

Wikepedia zur Gorch Fock I

Über die Brückenöffnungszeiten in Ostdeutschland kann man sich nur aufregen. 5 x am Tag und dann noch so ungeschickt, das man, wenn man 2 Brücken an einem Tag nimmt, zwangsläufig längere Wartezeiten hat.

Touristen sind wohl nicht erwünscht.

 

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Im polnischen Stettin hatten wir 2 Tage straffen Dauerregen.

Original polnische Küche und es war lecker. Richtig schön deftig und gut gewürzt, so muß es sein.

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Und dazu ein polnisches Bier – Perla – naja, Geschmacksache…

Auf dem Weg von Stettin nach Wolin hatten wir mal wieder kein Wind aber diesmal gepaart mit dunklen Regenwolken.

 

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Die „Kaiserfahrt“, ein eher langweiliger Kanal zwischen Usedom und dem polnischen Festland.

Ein „Highlight“ war das Festmachen auf der Insel Greitswalder Oie. Die Insel besitzt keinen richtigen Hafen sondern nur einen Hafen für Notfälle. Egal, einfach fest gemacht und die Insel erkundet.

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Eigentlich darf man nicht anlegen aber die ganze Insel ist top beschildert und für Touristen ausgebaut.

Ostdeutschland ist einfach komisch.

Wie gesagt – Nothafen – wir dürften gar nicht hier sein.

 

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Der Leuchtturm auf der Greifswalder Oie. Gegen eine Gebühr von 3€ könnte man ihn sogar besichtigen.

Das haben wir gelassen. Das Gefühl des unerwüscht seins wollte nicht weichen, daher haben wir nach ca. 3 Stunden die Insel wieder verlassen.

Die Kreidefelsen von Rügen. Eigentlich sehr schön, allerdings nicht bei Regenwetter.

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Puuh, das Wetter. Vorraus steht ein ordentliches Gewitter.

Wir haben es allerdings nicht ab bekommen. Es ist vor uns weg gezogen.

Der Hafen Glowe auf Rügen.

Ein Touristenort mit einem großen Strand, Strandpromenade und vielen Restaurants und Eisdielen. Ist ganz schön hier.

 

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Am späten Nachmittag zog ein feines Unwetter mit bis zu 48 Knoten Wind (Anfang 10 bft) und Starkregen incl. Hagel über Glowe.

Wenigstens hat sich das berühmteste Kap Deutschlands, das Kap Arkona, von seiner schönen Seite gezeigt.Wikipediaeintrag Kap Arkona

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Jetzt wird endlich alles gut.

Wir sind im dänischen Klintholm, der Grill heizt vor und der Skipper hat endlich das Gefühl im Urlaub zu sein.

Ostdeutschland war diesmal besonders schwierig.

Auf der kleinen dänischen Insel Fejö haben wir uns Fahrräder geliehen (ohne Gangschaltung) und sind los geradelt.

 

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Auf Fejö gibt es unter anderem eine schöne Windmühle und viele andere schicke Gebäude.

Wikipediaeintrag zu Fejö

Auf Fejö gibt es sehr viele offene Verkaufsstände auf Vertrauensbasis wo man frisches Gemüse, Obst, Marmelade usw. kaufen kann. Einfach Geld in die Kasse schmeißen und die Ware mitnehmen. So einfach kann es sein.

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Einfach typisch dänisch….

Wochenende vom 24.8. – 27.8.2017:

Die Akinom war mit 4 Leuten maximal besetzt und bei super Wetter ging es als erstes auf die dänische Insel Lyö.

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Lyö wie man es kennt. Alte schicke Häuser und eine unglaubliche Idylle…

Es sieht fast aus wie in einem Museum…

 

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Abends, nach dem Grillen, gab es dann nen feines kleines Feuerchen und es wurde ein sehr schöner und langer Abend…

Am nächsten Tag ging es dann, bei besten Wetter und unter Gennaker, weiter Richtung Langballigau.

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Es war ein schönes segeln.

Schmetterling mit dem Gennaker, sieht gut aus aber bringt nicht viel…

Die hungrige Crew wartet begierig auf die Käpt’ns Bolognese…

 

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Der Hafen Langballigau aus Richtung Flensburg…

Herbsttörn vom 29.9. – 8.10.2017:

Das erste Etappenziel auf dem diesjährigen Herbsttörn hieß Lyö.Das Wetter war durchaus gut auszuhalten…

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Christoph sein T-Shirt fand ich klasse und verdeutlicht meine Einstellung zum segeln…;-)

Bei perfekten Wetter, es war richtig sommerlich, ging es am 1.10. weiter Richtung Bagö.

Wir sind den ganzen Tag gemütlich unter Gennaker gesegelt.

 

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Kurze Hose und Barfuß im Oktober. Es war richtig warm auf Bagö und wir waren ganz alleine im Hafen.

Einfach mal alleine auf einer kleinen Idyllischen Insel zu sein ist auch schön….

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Wie in vielen anderen dänischen Häfen gibt es auch hier eine Krabbenrennbahn.

Die armen Krabben…

Einen Hafen weiter, in Juelsminde, herrschte Niedrigwasser. Geschätzt ein knapper Meter unter normal.

 

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Am Heckpfosten erkennt man gut den niedrigen Wasserstand.

Wer hat den Stöpsel aus der Ostsee gezogen?.

Tschüss Juelsminde.Und schon wieder gutes Wetter – furchtbar…;-)

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Wie vorhergesagt hatten wir von Juelsminde nach Kerteminde ein recht straffes Windchen.

Nur unter Genua und bei achterlichen Wind ist das allerdings gar kein Problem…

Mit bis zu 8,7 Knoten Speed durchs Wasser hatte es die alte Dame ziemlich eilig.

Es war ein schönes und schnelles segeln.

 

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Aaah, endlich Regen. Zeit für den Skipper sich ins trockenen zu verziehen und die Crew arbeiten zu lassen…

Zum aufwärmen gab es anschließend einen Christstollen mit heißem Tee.

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Von Kerteminde sind wir, bei eher schlechtem Wetter, bis nach Lundeborg gesegelt.

Hier die alte Hafenschmiede von Lundeborg.

Dänische Idylle.

 

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Rind müsste man sein, kein Stress und keine Probleme…

Was guckst du?

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Das ist sie, meine neue Lieblingsinsel – Birkholm.

0,9km² groß und 9 feste Einwohner. Keine feste Fährverbindung und extrem Idyllisch.

Auf Birkholm wird die Akinom zukünftig wohl öfters liegen. Es gibt hier alles was man braucht.

 

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Direkt im Hafen gibt es Toiletten mit Waschbecken und Außenküche jeweils mit Seewasserspülung.

Außerdem stehen für Hafenbesucher kostenlose Leihfahrräder zur Verfügung.

Im Dorfzentrum findet man dann eine Dusche mit Süßwasser für die Hafenlieger. Mit dem Fahrrad ist man im nu da. Allerdings muß man die Doppeldeichanlage, welche die Insel schützt, überwinden.

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Es gibt eine Inseleigene Selbstbedienungsbutik wo es das Nötigste zu kaufen gibt.

In keinem anderen Laden haben wir während des Herbsttörns soviel Geld gelassen…;-)

In der Butik gibt es über Honig, Marmelade, Eis und gebackenes Brot auch Inselschnaps und Andenkenzeugs…

 

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Birkholm ist absolut einen Besuch wert.

Birkholm, ich komme wieder, ganz bestimmt. 😉

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Der letzte dänische Hafen am 6.10. der Saison 2017 war Mommark. Hier lagen noch eine Gastsegler.

In Mommark hat der goldene Oktober noch mal alles gegeben. Über 20 Grad im Schatten sind durchaus ok.

 

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Wie immer zum Schluss Schleimünde.

Immerhin noch 8 Segelyachten lagen im Hafen.

Das war die Saison 2017, jetzt geht es langsam los mit Reparatur und Wartungsarbeiten.

Arbeitswochenenden

Der Mast ist gelegt und die Akinom wartet auf den Kran.

 

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Am 28.10. um kurz nach 9 Uhr wird die Akinom gekrant.

Mit syrischer Flüchtlingshilfe klappte das absolut perfekt.

Dieses Jahr ging das Kranen extrem schnell. Die Akinom stand auf Anhieb richtig auf dem Bock.

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Die erste richtige Reparatur des Winterlagers 17/18.

Alter PVC-Fußboden raus…

und neuer PVC rein.

Sieht wieder gut aus. Praktisch wie neu…

 

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Da steht sie nun und wartet auf ihre 45. Saison.

2018 wird kommen….