Eindrücke 2012
Was für eine Saison. – Hammermäßig –
Es war alles dabei: Mastbruch im Heimathafen,
Seenotfall in den Boddengewässern,
zum ersten mal in der Nordsee,
die dänische Königin haben wir getroffen usw.
Es fing alles ganz routiniert an, die Akinom hängt im Kran
Ups, die Mastspitze steckt im Schlamm vom Hafenbecken
Was für ein Desaster…
Wie bekommt man ihn dort wieder raus?
Die Jungs der Mittelmannswerft und die Versicherung Wehring und Wolfes,
Schadenshöhe ca. 2600€, haben alles repariert.
Die Akinom segelt wieder und wird freudig von ein paar verspielten Tümmlern begrüßt.
Die Tümmler haben uns den ganzen Nachmittag begleitet.
Im Wasser sieht man das Spiegelbild von mir.
Herrlich, diese kitschigen Sonnenuntergänge auf der kleinen Insel Lyø.
Reflektionen.
Zur Abwechslung mal ein Sonnenaufgang kurz vor Zingst in den Boddengewässern.
Im Fahrzeugmuseum von Ribnitz-Damgarten.
Das Museum war nicht so schlecht wie erst befürchtet. Ein Besuch lohnt sich.
Das nächste Desaster.
Bei 8-9 Windstärken, Spitzenbö während des Seenotfalls 44 Knoten, aus Südwest ist die
Akinom in den Boddengewässern südlich Zingst bei Tonne 69 in der Fahrrinne auf Grund gelaufen.
Die Akinom drehte sich quer, so das der Wind und die ca. 0,5m hohe Welle voll von der Seite kamen.
Trotz starker Maschine gab es aus eigener Kraft keine Chance wieder frei zu kommen.
Also blieb nix anderes übrig als über UKW-Funk die Jungs von Bremen Rescue (DGzRS)
zu rufen. Nur 20min. später, es war eine gefühlte Ewigkeit, waren die Seenotretter mit
der 300 PS starken „Barsch“ bei uns und zogen die Akinom mit 2 stabilen Schlepptrossen
gegen Sturm und Welle von dem Flach.
Die Akinom steht hoch, schräg (ca. 30 Grad Krängung) und ziemlich unbequem in der Brandung.
Ausschau halten nach den Seenotrettern.
Während ich mich am UKW-Funk mit den Jungs von Bremen Rescue (DGzRS) unterhalten habe
hat Konstantin brav die Pinne bewacht.
Die DGzRS ist endlich da….
Ich bin auf das Vorschiff gegangen um die Schlepptrossen entgegen zu nehmen.
Das Seenotrettungsboot Barsch musste sich mit ihren 300 PS ganz schön anstrengen
um die Akinom von der Sandbank zu bekommen.
An dieser Stelle ein ganz großes Dankeschön an die Jungs der DGzRS.
Zurück im WSG Arnis wurde die Akinom zur Sicherheit erstmal gekrant um den Schaden zu begutachten.
Die Sandbank hat den Kiel ordentlich blank geschliffen, sind aber nur harmlose Lackschäden.
Die alte Akinom hält noch ordentlich was aus.
Was ist hier in Stubbeköbing nur los? Wer fährt einen steinalten Daimler mit Polizei und Militäreskorte?
Und wem gehört die Megayacht im Hintergrund?
Die Seeseite wurde von der Polizei mit Schlauchbooten überwacht, wer kommt da bloß gleich?
Da kommt sie, die dänische Königin Margrethe II.
Bei dem steifen Wind musste die dänische Queen die ganze Zeit ihren Hut fest halten.
Eine liebevoll gebastelte Flaschenpost haben wir auch abgeschickt.
Die neue Windmessanlage von AdvanSea, Mastbruch sei Dank, funktioniert super.
Um in den Hafen von Oer zu gelangen muß geschleust werden.
Im dänischen Hafen Hals, am Eingang zum Limfjord, wurde der Grill ordentlich angefeuert.
Die Dänen und ihre Flaggen, sogar beim Fallschirmspringen muß eine dabei sein.
Was soll uns dieser Knoten sagen?
Die Akinom in ihrem ersten Nordseehafen.
Am Nordseestrand von Thuborön.
Am Strand gibt es sehr viele Bunkeranlagen aus dem 2. Weltkrieg
Die Wolken verheißen nix gutes.
Der Seewetterbericht hat eine Sturm und Gewitterwarnung raus gegeben,
daher sind wir nicht weiter in die Nordsee gefahren sondern durch den Limfjord zurück.
Eine der vielen Klappbrücken im Limfjord öffnet gerade, jetzt aber schnell.
Die Akinom pflügt durch den Limfjord, sehr schöne Gegend.
Am Ende des Sommertörn lagen wir traditionell in Schleimünde
und konnten uns in dem überfüllten Hafen gerade noch in die letzte Ecke quetschen.
Diese Saison zum ersten mal gemeinsam mit der „Atari“, vom langjährigen Akinommitsegler Lars, unterwegs.
Es wurde gemeinsam gegrillt und getrunken.
Voll Haus, zu sechst im Salon der Akinom.
Am 2.10.2012 lag die Akinom als einzige Yacht in dem Inselhafen von Bagø.
Auf Bagø wurde der neue Grill ausprobiert. Er funktioniert sehr gut.
Am 6.10.2012 heißt es langsam Abschied nehmen von der wilden Saison 2012.
Das wars, die Akinom kommt auf ihren Winterlagerplatz.
Bis zum 7.4.2013 darf die Akinom sich an Land ausruhen.
Dann kommt die neue Saison und alles wird noch besser. 😉